Am gleichnamigen Flüsschen Roda erhielt im Jahr 1310 eine Siedlung das Stadtrecht, die hier im Südosten von Jena neben einem Nonnenkloster der Zisterzienser schon viele Jahrzehnte bestand. Die Funktion des Klosters wurde im Zusammenhang mit der Reformation aufgehoben, das Kloster Roda später mit der Stadt Roda vereinigt. Erst 1925 erhielt diese den Namen Stadtroda.
Von dem Kloster existiert heute nur noch die gewaltige Ruine der einst aus rotem Sandstein erbauten Klosterkirche. Auch ein altes Stadttor, das Rote Tor ist von ehemals fünf Toren noch erhalten geblieben.
Stadtroda besitzt außerdem ein barockes Schloss, in dem heute ein Amtsgericht seinen Sitz hat. Daneben legen noch zwei Kirchen Zeugnis von mittelalterlicher Baukunst ab.

Stadtroda hat darüber hinaus mit seiner Lage in einigen schmalen Tälern von Roda und zwei weiteren Bächen eine reizvolle landschaftliche Umgebung. Diese besitzt mit dem Felsenpark "Baderberg" und dem romantischen Eichhain zwei besondere Attraktionen, die neben einigen weiteren Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten auf Höhenwanderwegen und mehreren Rundwegen zu erkunden sind.